Tag der Hauswirtschaft
Konsum neu denken – nachhaltig handeln

Nachhaltigkeit ist in der Hauswirtschaft ein zentraler Aspekt. Ob Verpflegung, Reinigung oder Textilpflege – bewusster Konsum spart Ressourcen und schont die Umwelt.

Zum Tag der Hauswirtschaft 2025 laden wir dazu ein, Konsum neu zu denken. Nachhaltiges Handeln bedeutet, Alternativen zu finden, bewusster zu wählen und Verantwortung zu übernehmen.

Mit einfachen Massnahmen lässt sich viel bewirken! Hier einige Tipps für nachhaltige Entscheidungen im Alltag.

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Jede nachhaltige Entscheidung – ob klein oder gross – trägt dazu bei, Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu entlasten. In der Hauswirtschaft haben wir die Möglichkeit, mit unserem täglichen Handeln einen positiven Unterschied zu machen.

Lassen Sie uns gemeinsam Konsum neu denken und Nachhaltigkeit aktiv leben. Denn jeder Schritt zählt – für eine verantwortungsvolle Zukunft!

Aus der Praxis von Katsakis Jordanis, Leiter Verkauf Reinigung, Weita AG

Foodwaste

  • Wir haben verschiedene Menüboxen

Hauswirtschaft

  • Ökologische Reinigungsprodukte (EU-Ecolabel) WeitaClean Eco
  • Reinigungsroboter
  • Rückenstaubsauger
  • Tork Papier Circle (je nach Grösse), weil ja auch Papierhandtücher hygienischer sind als Dyson oder die CWS-Stoffrollen und mit dem Circle schliesst sich ja der Kreislauf.
  • Schlüsselkarten aus Holz (können wir organisieren)
  • Überprüfung der Waschinstallationen und Optimierungen finden

Gastronomie

  • Sie sagen Mehrwegservietten statt Einweg. Das kann so nicht pauschal gesagt werden. Mehrwegservietten müssten gewaschen werden und das braucht Strom, Wasser und Waschmittel. Am Schluss muss noch einer Person die Servietten wieder zusammenfalten. Bei starker Verschmutzung, müssen sie eventuell zusätzlich behandelt werden.
    Einwegservietten aus Zellstoff verursachen zwar Abfall aber das muss immer mit dem Waschen gegengesetzt werden.
  • Kompostierbare Frischhaltefolie

Generell

  • Wir haben unseren 5R-Check, den wir auf jedes Objekt anwenden, analysieren und Massnahmen vorschlagen können.
  • Analyse der heute eingesetzten Produkt und Vorschlag für Optimierungen im nachhaltigen Bereich.

Aus der Praxis von Patrick Frei, Head of Sales Care, IVF HARTMANN

Nachhaltigkeit im Alltag der Pflege

  • Nachhaltige Nitrile Einweghandschuhe Sempercare Green (aus dem Produktionsausschuss bei der Herstellung werden Schuhsohlen hergestellt, Upcycling; der Handschuh wird komplett Chlorfrei hergestellt, wodurch eine Menge Wasser eingespart werden kann)
  • Wir produzieren unser Sterillium med Händedesinfektionsmittel in der Schweiz – damit entfallen lange Transportwege (mit Sterillium sind wir Marktführer in den Pflegeheimen in der Schweiz)
  • Wir sammeln die leeren Kunststoffflaschen aller unserer Desinfektionsmittel für Hände und Fläche – dazu erhalten unsere Kunden einen Recycling-Beutel, den wir Zug um Zug zurücknehmen und via eines Partners einem professionellen Recycling-Prozess zuführen, wo aus den Flaschen ein Kunststoffgranulat entsteht, welches wiederum z.B. für die Herstellung von Absperrnetzen bei Skirennen verwendet wird
  • Wir beliefern unsere Kunden mit dem dualen Transportsystem – d.h. über Nacht verlegen wir den Transport von der Strasse auf die Schiene und sparen so wertvolle Co2 Emissionen ein

Unsere Handschuhe und unsere Desinfektionsmittel werden sowohl in der Pflege wie auch in der Hauswirtschaft/Reinigung von unseren Pflegeheim-Kunden eingesetzt.

Ein Beitrag vom Team Hotellerie-Logistik, SONNHALDE Pflege‑ und Betreuungszentrum

Aus der Praxis von Corinne Burger, Leitung Hauswirtschaft, Alterszentrum Sumiswald

Probiotische Bakterien PIP Rinse

Wir haben im Jahr 2012 die Reinigung aller Oberflächen für alle Bereiche inkl. Küche auf probiotische Bakterien umgestellt. Wir verwenden die Bakterien in der laufenden Reinigung. Zusätzliche Reinigungschemie setzten wir im Bereich der Toiletten- und Fensterreinigung sowie bei der maschinellen Bodenreinigung ein. Wir sind sehr zufrieden mit den Reinigungsergebnissen und der Reduktion der Reinigungschemie.

Was sind probiotische Bakterien

«PIP = Probiotics in Progress», heisst so viel wie ökologische Reinigung mit probiotischen Mikroorganismen, bei dem das Reinigungsmittel mit „guten“ Bakterien angereichert wird.

Die Bakterien haben eine Wirksamkeit gegen pathogene Mikroorganismen und verhindern, dass sich Pilze ansetzen können. Probiotische Bakterien haben eine Wirkkraft von bis zu drei Tagen. Die Bakterien sind umweltfreundlich, unschädlich gegen Haut und Augen aufgrund des neutralen Produktes sowie der biologischen Zusammensetzung. Die Anwendung kann in jedem Reinigungssystem erfolgen und hat einen Minimalverbrauch, da das Produkt stark konzentriert ist.

Die Anwendung probiotischer Reinigungsmittel sorgt für:

  • Tiefenwirksame, mikroskopische Reinigung
  • Langzeitwirkung
  • Entfernung von Biofilm
  • Reduzierung von schlechten Gerüchen
  • Reduziert das Risiko, das durch schädliche Keime entsteht
  • Verbesserte Hygiene, Gesundheit
  • Positiven Einfluss auf das Abwasser
  • Kostengünstig und umweltfördernd

Bei einem Hygienenotfall wie Norovirus oder Covid sind die probiotischen Bakterien nicht wirksam und die Desinfektion ist notwendig.

Anwendung im Alltag

PIP Rinse ist ein Flüssigprodukt für die Anwendung in der Waschmaschine. Es wird beim Spülverfahren in einem letzten Schritt beigefügt.

Nach dem Waschen trocknen wir die Bodenmop im Trockner, um Haare, Krümel etc. restlos entfernen zu können. Nach dem Trocknungsprozess werden die Bodenmop in einem separaten Programm mit probiotischen Bakterien ausgerüstet.

Die Mikrofasertextilien werden direkt nach dem Waschprogramm mit probiotischen Bakterien versehen.

Es gilt zu beachten, dass die Wäsche nicht zu lange in der Waschmaschine liegen bleibt und so die Restfeuchtigkeit im Textil verbleibt. So kann die Reinigung ohne zusätzliches Befeuchten mit dem vorgefeuchteten System erfolgen.

Die Zusammensetzung gemäss EU-Richtlinien:

  • Bacillus Ferment
  • Anionische Tenside <15%>5%
  • Nichtionische Tenside <5%
  • Duftstoffe <5%
  • Enzyme <5%
  • Phosphate <5%